TV meets PODCAST: Meine Talks als Fernsehsendung in der Mediathek Hessen?

Bücher schreiben, PIVI PAVO und der Weg in die TV und Medienwelt mit Kinderbuchautorin Julia Luciani ⎪ Dirk Rabis

Shownotes

Ihr habt schon immer mal darüber nachgedacht ein eigenes Buch zu schreiben? Euer Wissen oder eure Geschichten, eure Stories nach außen zu tragen? Dann dürfte unsere neue Podcast Episode genau richtig für euch sein.

Grund genug, euch auf eine kleine Reise mitzunehmen. Eine Erfahrungsreise, die euch inspirieren und Mut machen soll, eure eigenen Geschichten zu schreiben und nach außen zu tragen.

Geschichten in der Welt der Sicht und Hörbarkeit. Geschichten, die "So gesehen… hörenswert." sind.

Freut euch mit mir auf meinen heutigen Gast, auf mein Gespräch mit der wunderbaren Kinderbuchautorin Julia Luciani.

Was ihr aus dieser Episode für euch mitnehmen könnt.

💡Von der Idee zum eigenen #Buch. 💡Der Weg zur Schriftstellerin, zum #Schriftsteller, zum #Buchautor 💡Aufbau und Gliederung eines Buches vom #Layout bis zur #Illustration 💡Das #Lektorat 💡Der richtige #Verlag für dein Buch 💡Erfolgreiches #Buchmarketing (Kanäle und #Kommunikation ) 💡#Buchrezensionen, was ist das? Und für wen sind sie hilfreich? 💡Als #Autor in den sozialen Medien 💡Als Autor im TV unterwegs 💡…

Dies und mehr erwartet dich in dieser neuen Podcast-Episode von: „So gesehen.. hörenswert.“

Dein Podcast für erfolgreiche Sicht und Hörbarkeit.

Episodentitel: Bücher schreiben, PIVI PAVO und der Weg in die TV und Medienwelt - mit Kinderbuchautorin Julia Luciani

Wo: Auf allen gängigen Podcastportalen wie Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und natürlich auf ImPodcast .de

Wir wünschen euch viel Spaß und viele wertvolle Informationen.

Julia Luciani und Dirk Rabis 🎙️ Buchautoren und im TV unterwegs

Nähere Infos zu Julia Luciani und ihren Kinderbüchern mit dem kleinen Pinguin Pivi Pavo findet ihr auf ihrer Homepage https://www.pivi-pavo.com

Informationen über den TV, Talkshow und Podcast-Moderator Dirk Rabis findet ihr im Netz unter:

https://expertentalkshow.com/moderatoren/ https://www.springer.com/de/book/9783658316488 https://der-pr-berater.de//dirk-rabis/ https://de.linkedin.com/in/dirkrabis https://www.xing.com/profile/Dirk_Rabis https://dienstleister-strategien.de https://impodcast.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Beide sind wir Schriftsteller, Autoren, Buchautoren. Beide in der TV-Welt unterwegs und dennoch könnten unsere Geschichten, Geschichten die uns beide prägen, nicht unterschiedlicher sein. Grund genug, euch auf eine kleine Reise mitzunehmen. Eine Erfahrungsreise, die euch inspirieren und Mut machen soll, eure eigenen Geschichten zu schreiben und nach außen zu tragen. Geschichten in der Welt der Sicht und Hörbarkeit. Geschichten, die so gesehen hörenswert sind. Freut euch mit mir auf meinen heutigen Gast, auf mein heutiges Gespräch mit der wunderbaren Kinderbuchautorin Julia Luciani. Liebe Julia, ich grüße dich auf das aller aller Herzlichste.

00:00:46: Hallo lieber Dirk, ich freue mich sehr. Ganz ganz herzlichen Dank für deine tolle Einladung.

00:00:51: Danke, es ist mir wirklich eine Freude, weil ich muss dir ganz ehrlich sagen, Menschen in die Sichtbarkeit zu bekommen ist heute so wertvoll und dass ich dich in die Hörbarkeit heute bekommen habe, Ich weiß, du bist sehr eingespannt, bin ich sehr dankbar für. Herzlichen Dank für deine Zeit schon mal jetzt. Julia Lutschani, Journalistin, Deutsche Zeit Sehr, sehr gerne und danke für deine Zeit. Julia, möchtest du dich vielleicht unseren Zuhörern ein klein wenig vorstellen? Ja

00:01:14: Ja also, ich heiße Julia Luciani und komme ursprünglich aus, also bin in München geboren, in Rosenheim aufgewachsen, im Süden von München, bis wir dann nach Holland gezogen sind und ich eine holländische Schule dort besucht habe. Und das war eine europäische Schule. Und ich durfte da ganz viele tolle Erfahrungen machen. Hat mich, hat mir sehr, sehr gut gefallen in Holland. Also das erste halbe Jahr war so ein bisschen noch von von Heimweh geprägt. Und als wir weggegangen sind, da dachte ich, auch die Welt geht unter. Alle Freunde weg und irgendwie alles neu. Und es ist natürlich auch so, dass ich, glaube ich, im ersten Jahr habe ich irgendwie so noch Briefe geschrieben und so nach Hause. Und dann, das schläft aber natürlich ein, dass es dann, Da hast du dann eine neue Welt, im neuen Land und neue Menschen. Das war eine tolle internationale Schule, wo ich mich sofort wohl gefühlt habe, wo ich dann Abi gemacht habe. Und danach bin ich zum Studieren nach Passau gegangen, habe Jura und Sprachen studiert. Also das war so eine gekoppelte Fremdsprachenausbildung, die man da machen konnte. Bin dann durchs Examen gesegelt. Ja, also viele sprechen da ja nicht gern drüber. Ich sage das immer einfach. Es war einfach auch keine schöne Zeit damals. Also mein Vater ist ja damals gestorben und so. Also das war eine schwierige Zeit. Und ich habe danach gedacht, so ja, was machst du jetzt? Und wollte auch nicht mehr studieren. Also da hat mir die Motivation gefehlt, jetzt nochmal was zu studieren und hab dann auch einen Job angefangen, hab einen Job im Finanzbereich angefangen, der auch ganz gut gepasst hat und nach ein paar Jahren hab ich gemerkt, so nee, also dir geht irgendwie Luft aus und das ist nicht das, was ich eigentlich möchte. Dann habe ich mich anders orientiert und letztendlich gekündigt. Dann kam leider noch mal ein zweiter Schicksalsschlag in unserer Familie, den ich zu verkraften hatte. Es war noch mal eine sehr schwere Zeit. Letztendlich habe ich aber dann aus dieser Zeit, Als das alles verarbeitet war, habe ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement angefangen und habe die abgeschlossen. Ich habe dann im Werbemittelhandel als Key Accountmanagerin begonnen. Dann kam meine Tochter, Corona und eine Kündigung. Ich bin immer noch dankbar dafür, muss ich ehrlich sagen. Weil ich dann dachte so, ja, was machst du jetzt? Und das war eigentlich dann der Start für die Kinderbücher, weil ich hatte die eigentlich so immer im Herzen, weil ich diese Idee zu diesem kleinen Pinguin, Pippi Pavo, der in der Antarktis lebt und da ganz viele Abenteuer erlebt. Die hatte ich schon als Kind und habe die einfach, diese Idee nie vergessen und da habe ich dann eben begonnen zu schreiben

00:04:45: und habe dann auch das erste Buch veröffentlicht dazu. Wahnsinn. Super. Also ich muss sagen, es ist enorm. Du hast ja doch ein wahrlich bewegtes Leben hinter dir. Und mit Sicherheit jetzt auch durch deine Schriftsteller-Tätigkeit ein positiv bewegendes vor dir. Und diesen Impuls merkt man dir wirklich an, auch im Gespräch. Ich darf dir sagen, den Zuhörern darf ich sagen, wir sehen uns. Und sollte die Tonverbindung mal ganz kurz, weil ich nicht so optimal sein, die liebe Julia hat mir gesagt, sie hat heute erstaunlicherweise seit ewiger Zeit Das erste Mal leichte Internetprobleme. Ich glaube, wir lassen es ihr nach. Aber die Tonqualität, liebe Julia, ist okay und du kommst mit deiner Ausstrahlung rüber. Denn Strahlkraft kommt nicht nur übers Internet, die kommt durch dich als Person. Herzlichen Dank dafür erstmal.

00:05:27: Danke schön, vielen Dank.

00:05:30: Ja, also ich merke oder die Zuhörer merken schon, ich erwähnte es zu Anfangs, wir sind beide Schriftsteller, wir sind beide Autoren, Buchautoren, aber in unterschiedlichen Geschichtswelten zu Hause. Wir erzählen unterschiedliche Geschichten. Bei mir ist es die Fachschiene als Fachbuchautor für den Springer Verlag. Du bist den Herzen der Kindern sehr, sehr nah durch deine Geschichten. Du beflügelt sie, du nimmst sie mit auf deine Reise und ich glaube, egal wie man es sieht, dieses mit auf eine Reise nehmen, das ist ein ziemlich wichtiger Bestandteil für uns beide, oder?

00:06:02: Ja, also total. Mir war es wichtig, dass halt die Geschichten, die ich schreibe, für Kinder aufmunternd sind, lustig sind, spannend sind. Also Da sind jetzt keine schweren Themen drin. Das heißt nicht, dass es natürlich nicht schwere Themen im Leben gibt. Ich habe sie selber erlebt. Aber ich wollte einfach wirklich, das war mein Fokus, dass ich Kinder wirklich glücklich mache und die am Abend glücklich einschlafen. Mit einem ganz, ganz netten Buch und mit einem ganz besonderen Pinguin. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen, weil das Feedback, was ich von Kindern jetzt kriege, ist, dass das wirklich durchweg immer gut ankommt. Also die sind immer sofort dabei. Ah, der Piri Pavo, okay. Also der ist sofort akzeptiert. Und es hat mir heute erst wieder eine Bekannte geschrieben, so, ja Julia, Wir lieben dein Buch immer noch. Die haben es schon vor einem Jahr gekauft. Sie hat einen kleinen Sohn. Und da ist es ja auch oft so, dass die Geschmäcker ändern sich. Dass das Buch wirklich so lange auch beliebt ist bei dem Kind und er sich darüber freut, das hat mich wirklich sehr, sehr, das hat heute mir also, ja, hat mir schon einen tollen Start in den Tag gegeben, dass ich das heute erlebt habe. Ja, aber wunderbar.

00:07:27: Ich muss dir ehrlich sagen, das ist auch das Schöne dabei, wenn man schreibt. Und das tolle ist, dass wir als Autoren, du insbesondere als Kinderbuchautoren, ja natürlich auch auf verschiedene Kommunikationsarten zurückgreifen kann. Das ist einmal die Wortwahl, also wie du eine Tonalität setzt im Buch. Andererseits aber auch, und das durfte ich von dir schon im Vorgespräch von uns erfahren, allein die Gestaltung der Kunstfigur oder des Bildes zu Pivi Pavo. Das ist ja auch etwas, über das du viel transportieren kannst. Denn Bilder sind etwas, was Kinder natürlich visuell aufsaugen. Mit dem sie sich sehr schnell identifizieren, indem sie eine Strahlkraft erleben oder ähnliches. Und jetzt hast du bei der Gestaltung deines Buches ja eine gewisse Entwicklung erlebt. Kannst du da uns mal kurz mitnehmen auf diese Reise, was dazu geführt hat, wie du von der Idee des Buches dann vielleicht zum ersten Exemplar gekommen bist. Was waren das für Schritte?

00:08:23: Also das allererste, was ich gemacht habe, als ich schon mit den ersten Geschichten angefangen habe, war natürlich eine Illustratorin zu suchen. Und wo einfach auch der Pinguin genauso ideal dargestellt wird, wie ich mir den vorgestellt hatte. Und ich habe eine ganz, ganz tolle gefunden, die Sabrina Kuhls, die das wirklich so super gemacht hat und die den kleinen Pinguin einfach so liebevoll gezeichnet hat, dass man sich sofort an den verlieben muss. Das hat schon mal super zusammengepasst. Da war eine Basis dadurch gegeben Und die ersten Geschichten, die ich geschrieben habe, das waren wirklich noch so aus meiner Kindheit, so Kindheitserinnerungen, die ich einfach dann zu Papier gebracht habe. Und Das sind eben im ersten Buch neun kurze abgeschlossene Geschichten und dann die anderen beiden Bücher, das sind so richtige große Abenteuer dann geworden. Also die sind auch schon für ältere Kinder. Das war so die Entwicklung und da also von den ganz Kleinen zu den älteren Kindern.

00:09:38: Ja gut, aber schau mal, jetzt gehst du mit deiner Idee raus in die große Welt und Du wirst sichtbar. Jetzt ist natürlich für viele die Frage, Mensch, so ein Buchautor, jetzt hat er sein Buch geschrieben oder den Text für sein Buch geschrieben, hat Illustrationen fertig, hat sie angeordnet, es ist layoutet das Buch, aber wie gehe ich jetzt in die Öffentlichkeit? Wie werde ich jetzt mit dem Buch sichtbar. Was war das für dich? War das eine Herausforderung für dich? Ich denke jetzt speziell an das Thema Verlag. Ein Buch zu verbreiten, in die Öffentlichkeit rauszugeben. Kannst du uns da vielleicht mal zwei, drei Worte zu sagen?

00:10:15: Also ich habe meine Bücher ja im Selbstverlag rausgebracht, was natürlich enorme Vorteile hat, weil du bist dein eigener Chef. Du bestimmst, wann das Buch rauskommt. Du sagst, was der Klappentext ist. Du kannst dich um das gesamte Marketing kümmern und wie du das gerne vermarkten möchtest. Und das ist das, was ich im ersten Schritt gewählt habe. Und das ist ja über Amazon rausgekommen, also dieses Kindle Direct Publishing. Und das hat natürlich auch gut geklappt. Also das allererste Buch habe ich auch noch drucken lassen. Und die anderen sind eben auch dieses Print on Demand, dass man das Buch bestellt und dann wird es gedruckt von Amazon.

00:11:06: Ja.

00:11:08: Und das spart natürlich alles Kosten, also für dich selber und dass du jetzt nicht anfangen musst, Bücher zu drucken, wenn du die im Selbstverlag

00:11:17: rausbringst. Also, dass du da keine Kosten hast. Ja, aber das ist was, das darf ich dir sagen, ganz kurz, vielleicht als Info, als Randinfo. Das ist auch bei den großen Verlagshäusern so, wenn ich jetzt zum Beispiel für Springer schreibe, Dann gibt es das Buch oder meine Bücher gibt es dann auch als normale Printversion, aber auch als E-Book und dort wird auch on demand gedruckt. Also dort ist es auch so, auch Springer, dieser Riesen Verlag geht nicht hin und druckt direkt tausende vorab, sondern tatsächlich auf Bestellung.

00:11:44: Ja, ich meine es macht Sinn einfach, Das ist so. Also dann wird einfach das verkauft, was angefragt wird.

00:11:51: Ja, durchaus. Ist ja auch heute nachvollziehbar.

00:11:54: Ja, genau.

00:11:57: Ist denn das Thema, jetzt haben wir das Buch. Dein Buch ist jetzt über Amazon beziehbar und man kann es sich kaufen und lesen als Printmedium. Ich bin auch noch jemand, der die Haptik liebt, der das Papier liebt, auf das es gedruckt wird, was man riecht. Es ist so ein Feeling, was beim Lesen eines Buches entsteht und das ist natürlich bei Printmedien, glaube ich, bei vielen Menschen noch so. Auch wenn man Kindle jetzt hat oder Ähnliches. Aber bist du denn auch im Bereich der audiovisuellen Medien, das sprich, ich sage jetzt einfach mal im Bereich der Hörbücher unterwegs, ist das für dich ein Thema gewesen, dass du sagst, ich möchte mit meinen Büchern oder meinen Texten Inhalten rausgehen über Audio?

00:12:34: Ja, also die, alle Geschichten vom Pinguin sind mittlerweile in einer App, auch als Hörbuch eben, also zum lesen, zum Durchscrollen quasi, aber auch zum Anhören sind die in der App. Das ist eine schwedische Kinderbuch-App für beliebte Kinderbücher. Die ist mittlerweile hier auch schon ganz beliebt. Lilly heißt die, also sie hieß davor Boxnog. Da kann man sich eben die Geschichten anhören. Ansonsten bin ich auch auf YouTube und da ist das erste Buch von kleinen Pinguin erzähle ich da auch. Und das ist auch noch mit so animierten Pinguinen und so. Das ist ganz nett gemacht. Also wenn man sich das da angucken und anhören will, dann gibt es da auch die Möglichkeit dazu.

00:13:25: Also hat man tatsächlich dann über YouTube, wenn du es gerade ansprichst, fast noch so ein paar kleine Bonusfeatures über die visuelle Schiene, richtig? Durch diese Zusatzanimationen. Ja, ich habe es auch recht aufwendig

00:13:38: machen lassen und das ist wirklich nett geworden. Das hat mich auch gefreut. Das gibt es auch in Englisch im Übrigen. Also in Deutsch und in Englisch gibt es das.

00:13:50: Okay. Und das Lektoriat oder Lektorat, das hast du dann selber? Das machst du alles selbst oder hast du jemanden im Backspace, der das für dich macht? Ja, also

00:13:59: das habe ich glaube ich das erste, das alle erste Buch habe ich glaube ich gar nicht lektoriert. Aber Und so wie es natürlich ist, das liest du tausendmal durch und am tausendeinsten Mal ist wieder ein Fehler drin. Ja, ich kenne das. Das ist zum Verzweifeln. Und dann war es natürlich so, dass wir es gedruckt haben. Mein Mann hat mich da unterstützt und da waren dann irgendwie zwei, drei kleine Fehler drin. Aber ich dachte mir halt, ist egal, lass es jetzt so einfach. Das ist einfach so ein Unperfekt-Perfekt. Es ist die erste Auflage und das ist einfach so süß geworden. Aber ich habe danach natürlich aus dem Fehler auch gelernt und habe dann gesagt, okay, das lasse ich jetzt auch professionell dann lekturieren jedes Mal, damit auch wirklich nichts mehr drin ist. Es ist auch nicht garantiert, dass da nichts mehr drin ist, aber vielleicht ist die Chance höher.

00:14:50: Ja, ja, ja. Aber ich glaube, das ist auf der einen Seite auch ein kleiner anderer Gesichtspunkt für den Selbstverlag, weil du dann auch selbst entscheiden kannst, es trotzdem noch rauszugeben, wo du einfach sagst, das ist jetzt so und das mache ich trotzdem. Was natürlich bei der Kooperation oder einer Zusammenarbeit mit einem großen Verlag dann tatsächlich vom Verlag gar nicht gewünscht ist oder nicht möglich ist. Ja,

00:15:13: also in dem Fall würde das der Verlag dann übernehmen.

00:15:16: Ganz genau. Aber ich darf dir sagen, so oft wie ich mein Buch dann auch wieder lesen durfte oder wie auch immer meine Texte, das ist dann schon enorm. Also wie gesagt, so ein Entwicklungsprozess. Wie lange schreibst du an einem Buch?

00:15:30: Also ich kann da eigentlich keine genaue Zeit für nennen. Also es war vielleicht so ein Jahr insgesamt jedes Mal, was gedauert hat. So von der Idee, ne? Ja genau. Von der Idee bis zur Fertigstellung war das vielleicht so ein Jahr.

00:15:45: Ah, sehr gut. Aber ich muss sagen, da finden wir schon wieder Deckungsgleiche. Egal, ob man jetzt für einen Verlag Buchautor ist oder für dich jetzt gesehen als im Selbstverlag, was alles seine Vorteile hat, je nachdem was man möchte oder wo man hin möchte oder wie viel Zeit man auch hat oder was man damit auch verbindet, auch vom ich sag mal Return of Invest vielleicht jetzt einfach mal zu sprechen. Das sind einfach so Punkte, die dann kommen. Also ich muss sagen, das ist schon toll. Jetzt aber nochmal ganz kurz auf die Frage zurück der Sichtbarkeit und der Außendarstellung. Für dich, für dein Buch, für Pipi Pavo, für die Kinder, alles was damit zusammenhängt. Würdest du die heutige Medienlandschaft, wie wir sie haben, früher waren ja die klassischen Printmedien drin, für uns, sagen wir mal, das war das Heiligtum überhaupt, so jetzt mit Videos, wo wir, du sagst selbst, einen gewissen Bonuswert noch darstellen können oder vermitteln können. Hörbücher für unterwegs oder wie jetzt gerade zum Beispiel über einen Podcast, in dem du ja, ich weiß nicht, ob du es selber machst, aber vielleicht sogar als Sprecherin mit deinem O-Ton sogar das Buch, die Inhalte kommuniziert. Kurze Randfrage, machst du das selber oder lässt du sprechen?

00:16:52: Nee, ich spreche selber. In der App ist gesprochen worden, also das habe ich nicht selbst eingesprochen. Aber normalerweise schon.

00:17:02: Ah, sehr gut. Aber siehst du jetzt, sagen wir mal, unter den Autoren, in dem Sinne allen einen herzlichen Gruß an alle Mitautoren, andere Buchautoren draußen als Zuhörer, siehst du jetzt aus deiner Erfahrung heraus die digitale Welt so ein bisschen auch als Erweiterung oder als Zusatzmöglichkeit oder verharrst du auch so ein bisschen, vielleicht auch bewusst in der klassischen Printwelt?

00:17:25: Nee, also ich bin ja, sagen wir mal, rechtsaktiv auf Social Media und ich nutze das auch. Also ich bin jetzt nicht Influencer oder sowas, also es ist jetzt nicht so, dass ich jeden Tag was poste oder auch viel Privatleben poste oder so. Das sind so Dinge, die ich so ein bisschen ausklammere, Aber ich glaube, dass man ganz, ganz viel erreichen kann, wenn man sich selbst da sichtbar macht und auch irgendwie seine Anliegen so in die Welt rausträgt, so ein bisschen seine Wahrheit ausspricht. Das geht ja Hand in Hand. Du bist ja der Autor von dem Buch. Du hast ja am meisten damit zu tun. Das repräsentiert dich ja auch.

00:18:11: Ja, ja.

00:18:13: Wenn ich zum Beispiel auch angeschrieben werde, ich werde ganz oft angeschrieben mit ja, viele Grüße auch an Pivi.

00:18:19: Also da sind wir ein Team.

00:18:20: Es ist wunderbar. Wir sind halt so ein Team quasi. Das ist eigentlich das Schönste, was dann passieren kann, so als Effekt. Aber nutzen sollte man das auf jeden Fall, um unsichtbar zu werden. Auch wenn es nicht so leicht ist. Auch wenn man vielleicht Angst hat davor am Anfang. Ich hatte auch ganz viel Angst am Anfang. Ich habe mir ganz viele Sorgen gemacht. Aber die Ängste werden auch weniger mit der Zeit. Ist so. Also es wächst die Sicherheit. Also Ich kann nur jedem raten, je mehr Bauchgefühl, desto besser. Bei mir war es jedenfalls so. Desto mehr traut man sich und desto mehr steht man für sich selbst ein und das auch in der Öffentlichkeit, was ja nicht immer einfach ist. Ja, sehr gut.

00:19:13: Ja, danke für diese Erfahrung. Also ich glaube, die ist für viele ganz, ganz, ganz wertvoll, weil viele überlegen sich natürlich, soll ich mit meinen Informationen, mit dem, was ich vielleicht nach außen tragen möchte, tatsächlich auf den sozialen Kanälen aktiv sein? Oder wie verhalte ich mich dort? Für viele sind das auch so ein bisschen die Bücher mit den sieben Siegeln. Das weiß keiner, aber ich glaube, das ist schon richtig. Ich weiß, dass du mittlerweile sogar diese Plattform der sozialen Medien auch nutzt, um andere zu unterstützen, denn du bist Buchrezensoren. Das heißt, du schreibst Rezensionen. Das ist auch etwas, das hat sich durch deine Autorentätigkeit über die sozialen Medien eigentlich entwickelt oder hast du das dort etabliert, weil du es kanntest?

00:19:55: Ja, also das war so eine Kombination. Also erstens habe ich selbst aufgrund meiner Tochter viele Kinderbücher zu Hause. Und die interessiert sich auch sehr für Bücher, ich bin ganz dankbar. Und dann war es eben so, dass ich dachte, warum nicht auch andere da sichtbar machen. Ich habe eben auch Anfragen bekommen, hey hast du nicht Lust, das Buch zu rezensieren, wir würden uns total freuen und so hat es eben dann auch begonnen, also dass ich das gemacht habe und ich mache das wirklich total gerne. Ich will jetzt schon seit Wochen wieder eine neue Rezension machen, ich komme nicht dazu, es ist ständig irgendwas anderes los. Aber ja, also wenn ich dann mal wieder dazu komme, dann kommt auch die nächste Rezension und dann geht's weiter. Ah wunderbar, wunderbar.

00:20:44: Auf was dürfen sich denn deine, können wir ruhig mal sagen, deine Hörerinnen oder deine Leserinnen vielleicht in Zukunft freuen? Hast du weitere Ideen? Ich meine, wie viele Bücher hast du jetzt geschrieben? Was kommt dann noch? Also ich habe jetzt drei über den Pinguin geschrieben

00:20:59: und das sind auch so Fortsetzungsgeschichten, also die greifen ineinander. Das heißt, das letzte Buch, Pibi Pabo und Südafrika, ist nicht abschließend. Also man kann es abschließend lesen, aber man kann, ihr könnte eben auch ein neues Buch dazu lesen und das habe ich auch vor, eins dazu zu schreiben. Und ich glaube, das wird diesmal ein bisschen anders. Ich möchte jetzt nicht genau darauf eingehen, was da anders wird. Aber es gibt so ein paar Themen, die liegen mir echt am Herzen. Die Welt ändert sich ja gerade so zum Positiven, wie ich finde. Also es gibt so viele wichtige Themen, die endlich angesprochen werden und geändert werden, so wie Diversity und solche Sachen.

00:21:43: Warum?

00:21:46: Und eben, dass wir hier alle, ob grün oder blau oder gelb, dass wir alle gleich viel wert sind. Das sind so Sachen, die möchte ich auch mal im Kinderbuch mit erwähnen, weil ich glaube, das sind einfach Dinge,

00:22:03: die mir wichtig sind. Wunderbar. Aber ich sehe schon, dir gehen die Ideen und die Inspiration nicht aus. Und das ist toll, dass wir, dass du als inspirativer Mensch oder inspirierender Mensch, dass du tatsächlich auch dabei trägst, andere so ein bisschen zu motivieren. Zeigt euch, macht euch. Öffentlich auch mal ein klein wenig sichtbar. Liebe Julia, allein an der Stelle nochmal ein ganz kurzes Dankeschön vorab. Ich darf dich aber auch an eins fragen, weil das hat mich wirklich fasziniert. Ich darf auch nach außen unseren Zuhörern sagen, ich habe dich über einen anderen Podcast kennenlernen dürfen. Und in diesem Podcast hattest du etwas erwähnt und das ist auch im Prinzip bei dir auf deiner LinkedIn Seite, auf deinem LinkedIn Profil. Also LinkedIn, wer es nicht kennt, ist ein Business Portal, in dem man unterwegs ist und sich austauscht, kommuniziert. Dort hast du eine ganz fantastische Headline, denn die heißt Kinderbuchautorin und, wie hast du es genannt? Und im TV unterwegs, ja. Und im TV unterwegs. Und so hätte ich auch meinen Opener. So wie du, ne? Ja, ja, ja. Aber vielleicht für die Zuhörer mal ganz interessant. Jetzt hatten wir eben das Thema Sichtbarkeit auf sozialen Medien. Und so die TV-Welt ist ja für viele immer noch so der Big Brother von dem Ganzen. Ob das jetzt über Mediatheken ist, wo man später streamen kann, aber egal, TV ist immer noch eine eigene Welt für sich. Darf ich fragen, was dich in diese Welt der Medien geführt hat und warum vielleicht?

00:23:27: Ja, also das ist eigentlich ganz einfach zu erklären, mein Bauchgefühl. Ich dachte wirklich, das ist was, was ich nebenbei machen könnte und was mir von Herzen Spaß macht. Ich glaube auch, dass jetzt, ich habe früher so auf Messen gearbeitet, zum Beispiel als Hostess. Ich habe neben dem Studium auch schon ein paar Sachen gemacht. Das war auch ein interessanter Job, weil man viel mit Menschen zu tun hatte, viele Sprachen sprechen konnte. Aber ich glaube, damals wäre nicht die Zeit dafür gewesen, das zu machen, was ich heute mache. Deswegen habe ich irgendwie gefühlt, die Zeit ist jetzt gekommen. Ich habe mich dann eben nach Agenturen umgeschaut und bin dann auch relativ schnell gebucht worden. Das war halt auch gut. Also ich bin da irgendwie ziemlich schnell so am Arbeiten gewesen und es hat extrem viel Spaß gemacht.

00:24:29: Ja, also wie gesagt, ich habe jetzt schon gemerkt, dass ein paar Begriffe gefallen sind, die die Zuhörer draußen mit Sicherheit interessieren. Ich hatte davon gesprochen, wir nehmen euch mit auf eine Reise. Jetzt hast du gesagt, ich hab mir die Agenturen ausgesucht. Jetzt sag mal jemand, der nicht in der TV-Welt unterwegs ist, der sagt sich, wie finde ich eine Agentur, die mich wahrnimmt, von meiner Darstellung her, und auch meint, die könnte in diesen Film passen, die könnte dazu passen, die könnte dazu passen. Wie kommt man an so eine Agentur? Stehen die in der Zeitung oder wie bist du da drauf gekommen?

00:25:01: Also ich habe einfach gegoogelt und habe mir angeschaut, was passt. Also ich habe in München geguckt natürlich, Fokus auf München. Und da habe ich eben welche gefunden, die auch hier tätig sind und die hier eben genau das machen, was mich interessiert hat. Komparserie, Kleindarstellerei und diese Sachen, die ganz, ganz viele Leute in diese Jobs vermitteln. Und bei denen habe ich mich beworben und angemeldet. Und da ist es eigentlich so gewesen, dass sie mir innerhalb von ein paar Tagen also das ist ja auch, also wenn es wirklich jemand machen will, ich kann es nur jedem raten, weil es werden immer immer neue Leute gesucht. Es ist einfach so. Und wenn du neues Gesicht bist und du bist irgendwie, du hast Besonderes oder also dann auf jeden Fall machen, weil du wirst auf jeden Fall einen Job kriegen.

00:25:57: Ah, sehr gut.

00:25:59: Ja. Und von da kann man dann eben immer weit gucken. Also arbeiten, arbeiten, arbeiten.

00:26:07: Ja, ich verstehe schon. Aber ist es jetzt mal von dem Thema Arbeit abgesehen. Ich glaube, dass das Thema Komparsentätigkeit oder Filmmitwirkung, egal in welche Richtung, der Einstieg, der in die Film- oder Medienwelt sich darstellt, auf verschiedene Arten und Weisen. Ist das für dich auch eine Erfahrung gewesen, die du sehr positiv deutest? Hast du durch die Menschen, die du kennenlernst, durch die Tätigkeiten vor und hinter der Kamera, hast du dort für dich auch was lernen mitnehmen, also lernen dürfen zu mitnehmen?

00:26:34: Ja, also auf jeden Fall. Also grundsätzlich hat es mir immer super Spaß gemacht. Und jetzt unter den Komparsen lernt man auch immer total nette Leute kennen. Offene, positive, interessante Menschen aus allen möglichen Berufen. Es ist immer witzig, weil du hast immer so ziemlich viel Wartezeit. Deswegen hast du immer stundenlang zum Reden und das kann man auch nutzen. Das ist immer eine nette Zeit. Wenn du jetzt so ein bisschen den Skandal, der gerade so am Laufen ist, ansprichst... Nein, sprichst du nicht an? Okay. Also Ich kann nur dazu sagen, ich habe natürlich auch schon ein Set erlebt, wo ich mir meine Gedanken darüber gemacht habe. Das war jetzt keine so positive Stimmung, würde ich jetzt mal sagen. Und die Komparsen, die könnten auch mal besser behandelt werden, weil denen wird halt gesagt, da kannst du nicht essen, da kannst du nicht sitzen, geh bitte da weg. Das ist halt was, Da muss man so ein bisschen loslassen und sich denken, ja, es wurde... Genau.

00:27:51: Aber ich glaube genau das sind die Punkte, die viele Zuhörer draußen nicht so vor den Augen haben. Also ich darf euch sagen aus der eigenen Erfahrung, nicht nur als Moderator, sondern ich bin selber auch Filmproduzent, ist es so, dass das Leben am Set ein anderes ist, als man sich das vielleicht draußen vorstellt. Es gibt Begriffe wie Drehverhältnisse, das sagt dir mit Sicherheit was, das sagt dem Außen, dem Äußeren, jemand der Außen eher aus der Welt kommt, gar nicht viel. Also Wie oft wird eine Szene gedreht, bis ein tatsächlich finales Take auch entnehmbar ist? Und das ist dem Etat geschuldet. Wie viel darf man investieren? Was darf der Film kosten oder ähnliches oder die Produktion? Aber natürlich auch die Wartezeiten, die an einem Set entstehen. Also wirklich, die sind erheblich. Also da darf ich dir zustimmen, ist auch meine Erfahrung. Das erlebt man natürlich, dass man sehr, sehr viel Zwischenraum hat. Ja, durchaus. Also es ist eine interessante Welt. Deswegen danke, dass du uns auch mitnimmst in diese Erfahrung, die du selber gemacht hast vom Set. Und ja, deswegen lassen, ich glaube überhaupt in unserem Podcast können wir viele Einblicke mal so ein bisschen geben in Sachen, die man von außen gar nicht so kennt oder wahrnimmt. Denken wir gerade noch mal, wo kann ich eine Komparsenstelle zum Beispiel bekommen und so weiter und so fort. Also super interessant, gerade wenn es darum geht, vielleicht auch so ein bisschen die Scheu abzulegen vor dem Weg in die Öffentlichkeit, sondern zu sagen, wir tauschen uns aus. Du hast was ganz tolles eben gesagt, nämlich was wunderschönes, dass du viele Menschen dort kennenlernst aus den unterschiedlichsten Berufen und ihr euch austauschen könnt. Ich glaube, das gibt einem, ich weiß nicht, ob du das auch siehst, ob du das unterstreichst, auch so eine gewisse Stärke nochmal zu sagen, Okay, try, I do it.

00:29:32: Ja, ja, also die Leute sind auch, also manche sagen, sie möchten auch jetzt nicht schauspielen oder so, sie möchten nur Komparserie machen oder dann gibt's auch ältere Herren, die dann sagen, also sie sind schon in Rente und sie machen das noch nebenbei. Also alle möglichen, durch die Bank, alle möglichen verschiedenen Menschen. Und das ist das Schöne daran wirklich, also dass man die da trifft. Ich freue mich da jedes Mal drauf.

00:30:00: Also Julia, ich darf dir jetzt schon sagen, ich glaube, du bist wirklich in unserem Gespräch jetzt eine wahnsinnige Inspiration für sehr, sehr, sehr viele draußen. Ich habe dafür schon mal ganz, ganz, ganz lieben Dank.

00:30:12: Ja, gerne. Ich freue mich.

00:30:15: Hättest du denn vielleicht zum Thema Sicht und Hörbarkeit noch einen Fazit, so einen kleinen Punkt, wo du sagen könntest, das möchte ich euch, liebe Zuhörerinnen oder Zuhörer draußen, noch mit auf den Weg gehen, so im Bereich der eigenen Sichtbarkeit?

00:30:28: Ja, also Ich habe auch öfter schon mal so einen Spruch gepostet, der heißt Do your thing. Das ist was, was, glaube ich, ganz, ganz wichtig ist. Das hört man jetzt mittlerweile überall an jeder Ecke. Sei du selbst und so weiter. Haus raus, sage ich immer. Das stimmt auch. Also für mich war das war das wirklich ein Weg. Ich war eher schüchtern. Zu mir selbst zu finden, zu meiner Wahrheit zu finden und diese auch zu äußern, das ist dermaßen befreiend. Das kann ich nur jedem empfehlen. Dass ich war eigentlich ein anderer Mensch vorher, muss man wirklich sagen. Das sind so Dinge auf dem Weg in die Sichtbarkeit,

00:31:15: die wichtig sind. Ich glaube, das unterstreichen viele und das darf ich sagen. Dafür habe ich die Schätzen gelernt in dem Fall, weil du genau das machst, was ich auch so ein bisschen kommuniziere, dass ich sage, egal wie ihr euch entwickelt, bleibt authentisch. Die Leute, die euch lieben werden, die schätzen euch anhand eurer Authentizität. Nicht weil ihr irgendeine Rolle spielt oder irgendwas in dieser Richtung. Bei Komparsen ist es was anderes, da müssen wir teilweise eine Rolle einnehmen. Aber in der Echtheit nach draußen wirklich du selbst zu sein, Ich glaube, das ist eine ganz wichtige Erkenntnis. Da danke ich dir auch für, wirklich, dass wir das noch mal wirklich zugehör gebracht haben.

00:31:53: Liebe Julia. Ja, ich wollte nur bestätigen, was du gesagt hast. Also nicht jeder kann dich gern haben. Umgekehrt weiß man von sich selber auch, dass man nicht alle Leute gern hat. Und es ist einfach so, ja. Also wenn man denkt irgendwie, ja, aber ich habe alle gern. Das stimmt auch nicht. Und das ist auch gut so. Also die richtigen Leute finden dich immer. Und So wie wir beide uns gefunden haben. Also

00:32:17: das war eine Bereicherung. Ja, also wirklich, ich sage dir ganz, ganz, ganz herzlichen Dank. Das war ein wunderbares Gespräch. Es war ein authentisches Gespräch. Vielen lieben Dank, dass du uns teilhaben lässt an deiner Geschichte, an deinem Werdegang, an allem was dich bewegt hat. Es gab viele bewegende Momente, die eine Herausforderung für dich waren. Aber ich darf dir sagen, meines Erachtens bist du auf einem ganz fantastischen Weg, auf dem du andere mitnimmst. Nicht nur mit Pivi Pavu, an dieser Stelle auch von mir, liebe Grüße an ihn.

00:32:50: Ich krieg's aus, danke schön.

00:32:52: Sondern fühl dich ganz liebgeherzt auch von mir. Und ja, es war einfach wunderbar, dich heute mal zu hören. Ich möchte auch noch gern was von dir wissen.

00:33:02: Und zwar interessiert mich, du bist ja jetzt auch auf vielen Ebenen erfolgreich. Du hast mir auch erzählt, zum Beispiel mit diesen Blu-rays und DVDs, dass du die produziert hast und so, dass du da damals einer der Ersten warst, hast du eine Strategie, wie man einen Gliecher entwickelt? Oder wie ist es damals bei dir so gekommen, dass du da den Superweg eingeschlagen hast?

00:33:02:

00:33:33: Du, für den Superweg, ich glaube, da gibt es gar kein Rezept. Ich bin schon immer jemand gewesen, wenn ich das so sagen darf, der unwahrscheinlich wissbegierig war und die Kommunikation an sich als so breit gefächert sieht oder gesehen hat, schon damals in den 80er Jahren, das war Ende der 80er, Mitte 80er Jahre, wie das Thema DVD und Blu-ray aufkam, dass ich davon gehört habe, in einem amerikanischen Magazin habe ich davon gelesen, es wird irgendwann mal was geben. Es ist so was angedacht wie die Digitale Versatile Disc, kurz DVD. Und das hat mich so fasziniert, damals gab es das ja noch nicht, Internet, das war alles Kinderschuhe, ja, wo ich dann gesagt habe, hier, das möchte ich näher haben, da möchte ich mehr darüber wissen. Und hab mich dann auch mit den entsprechenden Leuten mal in Verbindung gesetzt und hab gesagt, du Emma, was haltet ihr davon, sowas in Deutschland, ich würde sowas gerne machen. Und tatsächlich war es so, dass ich dann nach einigen Überlegungen auch in der Lage war, als einer der ersten hier in Deutschland tatsächlich dieses Medium DVD, später dann auch die Blu-Ray-Discs zu produzieren. Und eine Erfahrung, die mir viel mit auf den Weg gegeben hat, wodurch ich aber auch nicht nur die Kommunikation an sich, also verbal und nonverbal sehe, sondern ich betrachte die Kommunikation tatsächlich einheitlich oder gesamteinheitlich. Irgendwo in diesem Gesamtkontext. Was gibt es für Möglichkeiten? Wo sind wir? Also, und aber auch, wo war das? Wo willst du hin? Wo können wir uns vielleicht in Zukunft aufstellen und positionieren? Und das ist eine wahnsinnig schöne Erfahrung für mich gewesen, dass ich diesen Entwicklungsprozess, der ja sehr sehr schnelllebig jetzt war, da gehe ich auch in meinem aktuellen Buch drauf ein, dass ich sage, Mensch, was haben wir innerhalb noch nicht einmal einer Generation an einem Paradigmenwechsel in der Medienlandschaft erfahren. Von physischen Speichermedien jetzt zu den Streamingmedien, damals von den Printmedien kommen, von den linearen oder analogen Medien. Also das ist einfach fantastisch. Also kurz, um deine Frage zu beantworten. Ich war schon immer so ein kleiner Wissbegieriger, der alles wissen wollte und hinterfragt hat.

00:35:30: Ja, das ist natürlich super, weil da bleibt man einfach auch offen und schaut sich um, nach neuen Möglichkeiten und nach neuen, was sind die neuesten Ideen und das sind so, ja, Menschen die das letztendlich dann auch vorantreiben, ganz toll.

00:35:47: Ja, ja, ja Und das ist was, was ich auch in meinem Umfeld immer sage. Also wenn ich so meine Teams sehe. Wir haben so so Brainstorms, klar, die machen wir ganz normal. Aber wir haben auch so Kreativphasen, wo ich einfach sage, haut raus, haut raus, was euch im Kopf drinsteckt. Lasst uns drüber sprechen. Es muss nicht alles umgesetzt sein. Nicht jede Idee ist die, die vielleicht zum Schluss greift. Aber die Bereitschaft zu zeigen und auch zu geben, sich zu öffnen und Ideen nach außen zu lassen, das ist etwas, da habe ich in meinem Leben extrem viel mit erreicht. Ja, also was mich auch jetzt dann damals durch die DVD kann ich dir sagen und Blu-ray Geschichte, das hat ja eigentlich dazu geführt, dass ich dann irgendwann auch in der Filmszene Fuß gefasst habe. Ich habe dann 2004 wurde ich dann akkreditiert als Filmproduzent, weil ich meinen ersten, meinen ersten eigenen Spielfilm produzieren durfte. Auch schon damals, das war eine Erfahrung, da hab ich gedacht, jetzt schöpfe ich aus vollem Register mit großem Symphonieorchester damals, mit einem jungen Komponisten, dem ich die Möglichkeit gegeben hab, mal 32 Musikstücke zu schreiben und all solche Sachen. Also das waren alles so Erlebnisse, wo ich gesagt habe, das mache ich jetzt. Also was ich extern festgestellt habe, das setze ich jetzt tatsächlich mal in einem eigenen Filmprojekt um. Das waren so Erlebnisse. Dass die dann auch final tatsächlich, dass ich dann mit zwei Awards auch noch ausgezeichnet wurde. Ja, okay, ist eine andere Sache, aber das war so der letzte Kick, wo ich dann tatsächlich auch in der Medienwelt vielleicht irgendwo einen Stand hatte.

00:37:09: Ja, das ist natürlich toll, wenn man sowas anfasst. Da gibt's andere, die müssen das irgendwie 20 Jahre machen und dann gewinnen die was und du gewinnst sofort was. Ist natürlich ist natürlich eine Motivation.

00:37:21: Also ja, ja, ja, ja. Das war natürlich auch wieder eine Teamarbeit, weil wir über die interaktiven Medien auch den Award bekommen haben. Eine Teamarbeit damals vom Produzenten, vom Regisseur, von Peter Bronlock war das, haben wir das eingereicht und in der Tat war es so, das war schon ein gewisser Stellenwert, das ist der Animago Award, das ist in der Kreativszene, der Award, der er gleichzusetzen ist in der Filmbranche, so ein bisschen mit dem Oscar, wo man dann sagt, okay, das waren damals, waren das, darf ich dir sagen, bei beiden Einreichungen, die ich gemacht habe. Das war einmal für einen Film, für ein externes Label, das war Wonderful Days. Da waren es schon 1200 Teilnehmer, die sich beworben haben, aus 50 Ländern damals. Und das wir dann im Bereich der DVD-Produktion den ersten Platz gemacht haben, das war natürlich schon ein Erlebnis. Und das Gleiche ein Jahr später, direkt im Folgejahr, zweimal eingereicht, zweimal erster Platz, war natürlich eine tolle Sache, die auch nach außen eine gewisse Wirkung hatte.

00:38:15: Ja, toll.

00:38:18: Ja, und das war es, wie gesagt, was viele dazu geführt hat, zu sagen, hör mal Dirk, du hast vielleicht einen recht breiten Erfahrungsschatz, kannst du uns dem vielleicht zukommen lassen? Wenn es darum geht, wie wir selber kommunizieren oder wie wir uns aufstellen, welche Kommunikationsmedien wir nutzen. Und es ist ja nicht bei der DVD stehen geblieben. Die DVD war ein Zeitfenster. Ein Zeitfenster oder auch die Blu-ray, ich sag mal grob von etwa zehn Jahren. So und dann kamen auf einmal, dann wurde das Internet sehr schnell. Wir hatten Daten Download, Upload Möglichkeiten. Das ging ratzfatz. Das erleben wir ja heute auch in der Fernsehwelt. Überhaupt überall, dass wir sagen, alles was jetzt aufgezeichnet wird, auch in den Sendeanstalten, wird jetzt gestreamt über Mediatheken. Auch da haben wir einen Wandel, der ist ganz klar. Aber so Mit dieser Kenntnis um diese Sache und die sozialen Medien, die Vernetzung dieser Parameter, wie können wir die vielleicht optimal aufeinander abstimmen? Das ist das, und da darf ich dir sagen, du hast gesagt, das war etwas von mir, ich habe die Idee gehabt oder den Impuls dazu gehabt und bin drangeblieben. Das ist das, was mich seit damals bis heute jeden Tag fasziniert.

00:39:20: Super, ja das ist natürlich das ist optimale Motivation einfach, also weil du musst so deinen Motivator, deinen Inneren musst du finden, warum mache ich das so? Also das ist echt...

00:39:31: Konnte ich deine Frage so mit ein bisschen... Ja, konnte du, ja. Vielen Dank. ...Geschichtlich auf eine Reise mitnehmend, inspirierend rübergeben. Ja, sehr schön, das freut mich. Okay. Ja, super. Hast du noch eine Frage? Kann ich dir noch irgendwo auf meiner Seite antworten?

00:39:48: Also ich hatte jetzt eigentlich nur noch gedacht, weil ich habe über dein Buch nachgedacht, Strategien für Dienstleister ist das ja, ne?

00:39:55: Richtig, das ist jetzt beim Springer Verlag, genau. Genau,

00:39:59: worum es da genau geht. Was gibst du da für Tipps?

00:40:03: Das Buch habe ich geschrieben mit zwei Koautoren, über die ich mich richtig gefreut habe. Ich bin auch von einem der Autoren angesprochen worden, ob ich dazu beitragen möchte. Eine Autorin, mit der ich auch im TV-Bereich unterwegs bin, das ist die Wirtschaftsredakteurin, die Frau Dr. Schunder-Hartung, eine Juristin, die sich damit beschäftigt, Unternehmen strategisch aufzustellen. Also wir haben einmal die strategische Sicht, dann haben wir die agile Sicht, da haben wir den Martin Kistermann mit als Co-Autor im Boot, Der ist Personalleiter bei einer Tochter von Eon, beim großen Energieversorger. Und ja, und er betrachtet wie gesagt die ganzen agilen Prozesse in dem Buch. Und ich gehe komplett auf den Bereich der internen und externen Kommunikation heute ein. Das Buch, die Idee entstand dadurch, muss ich auch sagen, in der C-Time, in der Corona-Zeit damals, wo ich dann gesagt habe, okay, ich hab die Zeit und dann haben wir uns drei hingesetzt und haben das Buch über ein Jahr geschrieben. Ja und daraus entstanden kam eine Kunstfigur, die diese drei Prozesse aufgreift, nämlich systematisch, agil und multimedial eine Kunstfigur namens Sam. Und mit Sam gehen wir in diesem Buch auf die kompletten Unternehmensprozesse heute ein, wie sich Unternehmen darstellen, aufstellen und positionieren können und vielleicht auch sollten.

00:41:18: Super, ja, das hört sich total interessant an. Das ist ja auch das Wichtigste, weil sich auch die Unternehmen gerade so stark ändern. Die Aufstellung der Unternehmen ändert sich ja gerade enorm, bei ganz vielen riesengroßen Unternehmen in der Welt. Und das ist auch schön zu sehen, dass sie sich auch anpassen. Also dass sie merken, okay, der Weg passt so nicht mehr, wir machen es anders. Und wir stehen auch hinter anderen Dingen. Ja,

00:41:47: aber das ist genau der Punkt, wenn du überlegst, damals fing das ja an, ich kann dir sagen oder ich darf dir sagen, das ist nicht nur in der Unternehmenskommunikation, sondern auch im privaten Bereich, haben wir natürlich innerhalb dieser letzten drei Jahre zum Beispiel, sagen wir mal, der Podcast, den wir jetzt produzieren gerade ist 2023, ist eine Zeit, die wir hinter uns haben, die natürlich auch ein bisschen aus der Distanz heraus erlebt wurde von vielen. Das bedeutet, wir haben uns virtuell auf einmal kennengelernt, wir haben uns verstärkt virtuell ausgetauscht in verschiedensten, über verschieden Kanäle und Medien. Und auch das ist etwas, eine Entwicklung, die ich natürlich auch in Unternehmen begleiten oder vorantreiben kann. Auch ein beflügeltes Wort, die digitale Transformation. Inwiefern man die auch auslegt. Aber das sind genau Punkte, wo ich natürlich sehr, sehr gerne meine Erfahrung, mein Herzblut einfließen lasse.

00:42:38: Ja, das ist toll, wenn man als erfolgreiche Person einfach solche Dinge dann auch wieder

00:42:47: den nächsten Menschen, die das sein möchten, vermitteln kann. Ja, aber du, das ist das Schönste. Ich darf dir sagen, auch so ein bisschen meine Intention für den Podcast hier, dass ich gesagt habe, ich möchte den Podcast nutzen, um mit interessanten Menschen, wie mit dir zum Beispiel, danke schön nochmal dafür, andere zu inspirieren. Egal welche Wege wir gegangen sind, die Wege in die Sicht oder Hörbarkeit sind heute so unterschiedlich und so vielfältig, dass es einfach hörenswert ist. Hörenswert teilzunehmen oder teilzuhaben in dieser ganzen Sache. Und wenn wir das machen können, liebe Julia, dann ist das doch fantastisch. Einfach Menschen zu begleiten, in den Arm zu nehmen und zu sagen, passt auf, das sind unsere Erfahrungen. Vielleicht habt ihr die ein oder andere Idee daraus für euch oder ihr adaptiert was, versucht es. Try to do it.

00:43:36: Ja, ja, ja, genau.

00:43:38: Ja, ja, sehr schön. Gut. Ja, dann sage ich dir auch danke für deine Rückfragen. Schön, dass wir uns jetzt sogar austauschen durften. Auch wenn ich mich als Moderator eigentlich lieber gerne in der Backspace-Szene sehe. Aber herzlichen Dank, dass du mir die Bühne kurz gegeben hast.

00:43:57: Ja, ich glaube, dass ich nicht die Einzige bin, die jetzt über diese Frage nachgedacht hat. Deswegen habe ich sie gestellt.

00:44:05: Sehr gut, danke. Ja, sehr gerne. Und ich darf euch sagen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn ihr Fragen habt, ihr findet sowohl die Julia über ihre eigene Homepage, über auch mich. Darf ich kurz fragen, deine Homepage, wie sie heißt, wie findet man dich im Internet? Www.pw-parvo.com.

00:44:24: Okay, prima. Oder Instagram oder YouTube oder Facebook.

00:44:30: Immer mit pw-parvo. Genau. Ja und auch meine Wenigkeit werdet ihr finden unter, ja, die Webseite wurde damals so genannt, derprberater.com. Und auch ich stehe euch gerne für Fragen zur Verfügung. Lasst uns gemeinsam in die Community wachsen, lasst uns gegenseitig beflügeln und ich glaube, dann haben wir eine wunderbare Basis, um in Zukunft nicht nur so gesehen, sondern wirklich hörenswert zu werden. Also ganz lieben Dank dafür. Danke dir. Liebe Julia, in dem Sinne, euch da draußen alles Liebe, bleibt gesund und munter und bleibt kommunikativ. In Wort, Bild und Ton. Euer Dirk, bis zur nächsten Episode, wenn es dann wieder heißt, so gesehen, hörenswert.

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